Ausrüstung für den Orientierungslauf

Für den Orientierungslauf braucht es nicht allzu viel: bequeme, waldtaugliche Sportsachen und Laufschuhe - das sollte ja fast jeder sowieso besitzen. Zusätzlich werden dann ein sogeannter Daumenkompass und, um an Wettkämpfen seine Zeit nehmen zu können, einen SportIdent Chip. Darüberhinaus gibt es noch ein paar nützliche Ausrüstungsgegenstände, wie z.B. eine Sportbrille, Kompasslupe, Stirnband, Sportuhr und spezielle Schienbeinschoner. Das ist aber kein Muss. Vom Veranstalter oder bei Orientierungslauf-Trainings erhält man dann noch das wichtigste Mittel: die OL-Karte.

Die Karte

Die Karte ist eine speziell für den Orientierungslauf angefertigte Karte, die es in unterschiedlichen Maßstäben, abhängig von Disziplin und Alter der OLerIn, gibt. Die Karte ist im Vergleich zu den allgemein bekannten Karten äußerst detailliert, da z.B. auch Zäune, Felsen und Schneisen, aber auch einzelne Steine, Wurzelstöcken und besondere Bäume vermerkt sind. Auf Karte sind außerdem der Start (Dreieck), das Ziel (Doppelkreis) und die Posten (Kreis), die entsprechend der Nummerierung angelaufen werden müssen, eingezeichnet. Ebenfalls findet man auf der Karte die Postenbeschreibung. Sie gibt mittels Symbole an, bei welchem Objekt und in welcher Richtung und Lage der Posten zu finden ist. Sowohl für die Karten als auch die Symbole der Postenbeschreibung gelten beim Orientierungslauf internationale Normen, sodass die OL-Karten bspw. auch in Europa und Südamerika gleich aussehen.

Der Kompass

Der Kompass ist essentiell notwendig um beim Orientierungslauf mitmachen zu können. Natürlich geht es auch irgendwie ohne, aber dann ist es ungleich schwerer. Beim Kompass gibt es verschiedene Ausführungen. Üblicherweise kommen Plattenkompasse oder Daumenkompasse zum Einsatz. Letzteren gibt es sowohl für die linke- als auch die rechte Hand. Achtung: Rechtshänder nehmen nicht zwangsläufig den Kompass in die rechte Hand, da dort stattdessen üblicherweise der Chip getragen wird.