Saarlandmeisterschaft in Homburg: Sprint- & Lang-Distanz
Stephan hatte sich mit seiner Familie entschieden, die Wettkampfsaison in Homburg bei den
Saarlandmeisterschaften über die Lang- (Samstag) und die Sprintdistanz (als Doppelsprint am Sonntag) zu eröffnen. Die
Anreise aus Stuttgart ist mit 2,5 h schnell erledigt und das Wochenende ließ sich perfekt um ein paar Tage verlängern,
um sich im Saarland etwas umzuschauen. Ausgerichtet wurden beide Wettbewerbe vom TV Oberbexbach, der gleichzeitig sein
20-jähriges Abteilungsjubiläum feierte.
Der Lang-OL fand in einem Wald zwischen Homburg und Bexbach statt. Für Stephan galt es 18 Posten anzulaufen.
Verhältnismäßig sicher lief er die meisten Posten, die oft durch die fehlende Belaubung frühzeitig
erkennbar waren, an. Erst bei den letzten Posten schlichen sich ein paar Unachtsamkeiten ein, die die ein oder andere
Minute in der Endabrechnung kosteten. Für den ersten OL im Jahr war das Ergebnis aber ganz zufriedenstellend. In der H19
belegte Stephan nach 1:27:15 h den 8. Rang. Den Sieg fuhr Konrad Stamer vom Preetzer TSV mit mehr als 30 min Vorsprung
ein.
Am nächsten Tag folgte ein Doppelsprint. Zuerst wurde in einem kleinen Park mit Spielplatz und Teich gelaufen. Die
einzelnen Postenverbindungen waren zum Teil sehr kurz, sodass das Vorausplanen der nächsten Routenwahlen umso wichtig
war um einen flüssigen Lauf zu absolvieren. Bis auf 3 Ungenauigkeiten lief es ganz gut. Direkt nach dem Zielstempel
hatten die AthletInnen dann 15 min Zeit, um zum Start des zweiten Laufes zu gelangen. Dieser führte dann durch die
Altstadt von Homburg. Insgesamt gab es sehr wenig Autoverkehr. Lediglich von SW nach NO durchkreuzte eine größere
Einbahnstraße die Karte, die aber i.d.R. sehr gut gequert werden konnte. Auch hier gelang ein solider Lauf, sodass die
Uhr für Stephan nach 31:05 min stehen, was am Ende Platz 5 bedeutete. Erneut konnte Konrad Stamer die Klasse für sich
entscheiden.
Direkt nach dem Zieleinlauf ging Stephan wieder an den Start. Dieses Mal als Begleitung für seine Tochter Annalena. Sie
startete in der Anfängerklasse (D10) und rannte besonders auf der ersten Strecke was das Zeug hielt. Leider fing es
mit der Zeit immer stärker an zu regnen. Aufgrund nachlassender Kräfte und stärker werdendem Regen lautete die Devise auf der zweiten Strecke dann
"Verwalten". Am Ende freute sich Annalena über Rang 2 in ihrer Kategorie. Nach so viel Sport ging es zur Stärkung dann
noch zum Burgeressen.



